Lange Zeit war es ruhig in unserem Garten. Wegen dem verschmutzten Boden konnten wir nicht in den Neuaufbau investieren. Nun ist der Boden saniert, und wir können jetzt endlich wieder daran arbeiten, unseren Garten zu der grünen Oase zu entwickeln, die wir uns alle wünschen. Am 9. Juni haben wir uns nach dem Gottesdienst zusammengesetzt, die bisherigen Arbeiten Revue passieren lassen und die Pläne für den Neuaufbau besprochen. 

Um die Bodensanierung so effizient und kostengünstig wie möglich zu gestalten, musste der ursprünglich erarbeitete Plan leicht angepasst werden. So werden wir jetzt z.B. keine unterirdischen Wassertanks im Garten installieren, sondern den Zaun zum benachbarten Hotel mit oberirdischen Wassertanks gestalten. Da diese auch bepflanzt werden können, wird sich das sehr gut in das Gesamtbild des neuen Gartens einfügen.

Eine nicht geplante Änderung des Plans hat sich um unsere Ulme ergeben. Hier konnte der Boden nicht so tief wie geplant abgetragen werden, um den gesamten verschmutzen Boden zu entfernen. Der Baum wäre dadurch irreparabel beschädigt worden. Deshalb ist der Bereich um den Baum jetzt erhöht, und wird dann noch weiter mit Gehwegplatten abgedeckt, damit evtl. noch vorhandener verschmutzer Boden im Untergrund sich nicht mit dem sauberen Boden vermischt.

Den eigentlichen Neuaufbau des Gartens werden wir jetzt in Etappen gestalten. Als erstes werden die Terrasse und die Wege angelegt sowie Mutterboden eingebracht. Auch die geplanten Sitzgelegenheiten werden aufgebaut. Damit kann dann auch die Gartengruppe wieder aktiv werden. Pflanzen, die früher im Garten waren und zwischenzeitlich bei Gemeindemitgliedern gepflegt wurden, können zurück in den Garten. Neue Pflanzen können ausgesucht und gepflanzt werden. Das wird nicht alles auf einmal passieren, weil wir auch die Pflanz- und Wachstumsperioden berücksichtigen müssen.

Viele der geplanten Arbeiten können wir sicherlich als Gemeinde selbst bewältigen. Von der Planung über die organisatorischen und administrativen Aspekte bis hin zum Pflanzen und Wässern gibt es viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Wir machen aktuell eine Liste mit Gemeindemitgliedern, die sich gerne einbringen möchten, und wer dort noch mit aufgenommen werden möchte, meldet sich bitte gerne bei Henning Scholz oder Saskia Koster. Und selbst, wer nicht im Garten selbst arbeiten kann, aber das Projekt trotzdem unterstüzten möchte, ist herzlich willkommen. Von Kuchenspenden für Gartentage über Pflanzenspenden (in Absprache mit Saskia Koster) bis hin zu Geldspenden freuen wir uns über Ihren Beitrag. Geldspenden können gerne auf unser Konto mit dem Verwendungszweck 'Garten der DEG' überwiesen werden.